Natronlauge
Natronlauge ist die Bezeichnung für alkalische Lösungen von Natriumhydroxid (NaOH) in Wasser. Zu etwa 65 % der Weltproduktion wird Natronlauge durch Elektrolyse aus Natriumchlorid gewonnen. Gleichzeitig wird dabei Chlor produziert. Der Einsatz von Natronlauge in der Industrie ist sehr vielfältig. Häufig findet Natronlauge Verwendung als Reinigungs- oder Spülmittel (z. B. als Abbeizmittel, beim Spülen von Flaschen in Getränkeabfüllanlagen, zur Reinigung von Ölen und Fetten). Weitere Verwendungsbeispiele sind die Herstellung von Seifen, Merzerisation (Veredelung von Baumwolle), Zellstoffgewinnung und als Lebensmittelzusatzstoff E 524.
| Häufigste Anwendungsgebiete: |
Herstellung von Seifen und Waschmitteln, Farbstoffen, Natriumverbindungen Aufbereitung von Trink- und Kesselspeisewasser Regenerieren von Ionenaustauschern Tonerde-Herstellung durch Bauxitaufschluss Reinigung von Fetten / Ölen Verschiedenes Neutralisieren, Alkalisieren, Entfetten, Beizen von Metalloberflächen
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| Andere Namen: |
Natriumhydroxid-Lösung |
| Summenformel: |
NaOH |
| CAS-Nummer: |
1310-73-2 |
Diese Informationen spiegeln den derzeitigen Stand unserer Erfahrungen wider, haben aber trotzdem nicht die Bedeutung, bestimmte Eigenschaften des Produktes oder seiner Eignung für einen konkreten Einsatzzweck zuzusichern. Diese Informationen entbinden nicht von einer branchenüblichen Eingangskontrolle bei Annahme unserer Produkte.
| Kurzbeschreibung: | stark alkalische, ätzende, wasserklare, geruchlose Flüssigkeit, die mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar ist. An offener Luft trübt sie sich durch Aufnahme von Kohlendioxid unter Bildung von Natriumcarbonat ein |
| Aggregatzustand: | flüssig |
| Dichte: |
1,384 g/cm³ |
| Gehalt NaOH: |
431,4 g NaOH/I |
| Siedepunkt: |
120 °C |
| Löslichkeit: |
vollständig mischbar mit Wasser |
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